Sonntag, 14. Februar 2010

Da oben

Der Himmel ist weit und die Wolken schon nass
und ganz oben grüßt luftig das Hochbett
Über schwindelerregende Sexfantasien
werden Tücher aus Leinen gespannt
Von dort geht's bergauf zu den Vögeln herauf
die noch stecken in der frischen blauen Farbe

Dort sind auch wir, die Frösche des Himmels
Wir segeln durch den blauen Kristall
Wir quaken mit den Winden um die Wette
Wir lauschen voll Wonne der Wölkchen Gebläss
Wir hüpfen in die Wolkentümpel
& fischen nach goldenen Bläschen

Ganz selten nur schauen wir müde herab
auf das Mosaik einer Welt ohne uns
Wir sind zu leicht um da unten zu sein
und unsere Augen
vom vielen Lachen
fast immer
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